Von Stift & Papier zu Bitpen & Metall: Der Weg zum sicheren Bitcoin-Backup
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Bitcoin ist wie ein offenes Buch: Jeder kann die Seiten einsehen und es nutzen. 21 Millionen Bitcoin, nicht mehr und nicht weniger – begrenzt, dezentral, unabhängig. Es ermöglicht, Geld von Mensch zu Mensch zu bewegen, ohne Banken, solange man sich nicht doch wieder von ihnen abhängig macht.
Ich heiße Moritz, bin Bitcoiner, und genau wie viele andere habe ich mich irgendwann gefragt, wie ich meine Bitcoin am besten absichern kann. Vor zwei Jahren stand ich genau an diesem Punkt. Ich wollte eine Lösung, die wirklich Sinn ergibt, die meine Zeit respektiert und die nicht daran scheitert, dass ich irgendwann ein Stück Papier verliere oder es im schlimmsten Fall verbrennt. Denn das machen tatsächlich die meisten: sie schreiben ihren Seed einfach auf ein Blatt Papier. Schnell, ja, aber alles andere als dauerhaft. Papier zerfällt, es ist nicht wasserfest und sicher nicht feuerfest – damit vertraut man seine Existenz einem Medium an, das schon beim ersten Kaffee-Unfall in Gefahr ist.
Die nächstbeste Variante, die viele nutzen, sind Metallstempel. Hammer, Schlagbuchstaben, und dann Buchstabe für Buchstabe in eine Platte schlagen. Das ist deutlich robuster als Papier, keine Frage. Aber wer das schon einmal ausprobiert hat, weiß, dass es ewig dauert und anstrengend ist. Und vor allem: es frisst Lebenszeit.
Ich habe damals angefangen, verschiedene Wege zu testen. Keramik erschien mir zunächst sinnvoll: günstig, feuerfest und gut verfügbar. Doch in der Praxis war das Material bruchanfällig, Farben lösten sich mit Wasser, und am Ende war es unzuverlässig. Feuerbeton habe ich ebenfalls ausprobiert, der hält zwar extreme Temperaturen aus, aber die Oberfläche bröckelt irgendwann. Glasritz- und Drehgravurstifte klangen wie eine elegante Lösung, fühlten sich fast an wie Schreiben mit einem Stift. Doch die Gravuren waren entweder zu oberflächlich oder die Werkzeuge zu unhandlich und schnell verschlissen. Es war immer irgendetwas, das nicht passte.
Am Ende stieß ich auf Geräte, die nach dem Hammer-Gravur-Prinzip arbeiten: eine kleine harte Spitze schlägt in schneller Frequenz ins Metall und hinterlässt so eine dauerhafte Gravur. Das funktionierte technisch gesehen, aber die Geräte selbst waren klobig, laut, billig verarbeitet und ohne Ersatzteile kaum brauchbar. Ich wusste: die Grundidee war richtig – sie musste nur neu gedacht werden.
So entstand der Bitpen mini. Er ist kein Backup selbst, sondern das Werkzeug, mit dem du dein Backup erstellst. Und zwar so einfach wie möglich. Mit dem Bitpen mini gravierst du deinen Seed direkt in Edelstahl oder Titan. Und genau dort gehört er hin, denn das Metall selbst ist es, das dein Backup feuerfest, manipulationssicher und dauerhaft macht. Der Bitpen mini sorgt nur dafür, dass dieser Schritt so unkompliziert wird wie das Schreiben mit einem Kugelschreiber. Kein Hämmern, kein unhandliches Gerät, keine endlose Fummelei.
Nach zwei Jahren Entwicklung und zahllosen Versuchen gibt es den Bitpen mini nun endlich. Er ist kompakt, selbsterklärend und so gebaut, dass wirklich jeder damit umgehen kann – egal ob zu Hause oder unterwegs. Die Idee war immer, ein Werkzeug zu schaffen, das deine Zeit nicht verschwendet und trotzdem die maximale Sicherheit für dein Backup ermöglicht. Denn Papier zerfällt, Metall bleibt. Und mit dem Bitpen bringst du deinen Seed dorthin, wo er auch in Jahrzehnten noch sicher ist.
